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Der ultimative Führer zur Costa Cálida, der „warmen Küste“ Murcias

Der ultimative Führer zur Costa Cálida, der „warmen Küste“ Murcias
13 Okt 2023

Aah, die Costa Calida! In der spanischen Region Murcia gelegen, erstreckt sich diese „warme Küste“ über 250 Kilometer entlang des Mittelmeers: ein langer Abschnitt goldener Sandstrände, an denen oft eine blaue Flagge weht, malerische Buchten und kristallklares Wasser. Hinzu kommt das wunderbar angenehme Klima – mit mehr als 300 Sonnentagen im Jahr – und Sie werden feststellen, dass dies ein Paradies auf Erden für Strandhasen und Naturliebhaber ist. Lernen Sie die Costa Cálida kennen.

Lage der Costa Calida

Die Costa Cálida ist die Küstenlinie der spanischen Provinz Murcia – von El Mojón im Norden, nahe der Grenze zur Provinz Alicante, bis Águilas im Süden, in der Nähe von Almería. Die nördliche Grenze bildet das Mar Menor, eine Salzwasserlagune, die durch eine lange Landzunge vom Mittelmeer getrennt ist. Diese Landzunge, La Manga, ist touristisch erschlossen, andere Teile der Costa Cálida sind jedoch weitaus weniger erschlossen und daher nicht überlaufen. Dort finden Sie wilde Strände, enge Buchten, Salzwasserseen und verschlafene Dörfer, in denen Stress keine Option ist.

Klima der Costa Cálida

An der Costa Cálida herrscht ein mildes mediterranes Klima, das sich durch angenehme Temperaturen und viel Sonnenschein auszeichnet. Insbesondere die Sonne ist äußerst großzügig – durchschnittlich 315 Sonnentage pro Jahr, gut für 3000 Sonnenstunden pro Jahr. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt etwa 18 Grad Celsius. Zudem fällt in der Region generell wenig Niederschlag, durchschnittlich nur 34 Zentimeter pro Jahr. Dadurch bleiben Flussbetten oft trocken und einige Teile der Costa Cálida sind Halbwüste.

Der Winter ist angenehm, mit Tiefsttemperaturen zwischen 12 und 14 Grad Celsius und Höchsttemperaturen von 20 bis 22 Grad. Allerdings kann es von Ende November bis Anfang März vor allem im Landesinneren zu Abkühlung in den Nächten kommen. Dennoch ist der Winter perfekt zum Wandern, Radfahren und für andere Outdoor-Aktivitäten.

Im Sommer steigen die Temperaturen deutlich an, wobei die Tiefsttemperaturen zwischen 18 und 20 Grad Celsius und die Höchsttemperaturen zwischen 30 und 35 Grad liegen. Es ist sowohl tagsüber als auch nachts schwül. Im Landesinneren erreichen die Temperaturen regelmäßig 40 Grad und mehr, doch an der Küste sorgt ein erfrischender Wind für Abkühlung. In der Hauptstadt Murcia ist es locker fünf Grad wärmer als an der Küste.

Nehmen Sie eine Karte und studieren Sie die Lage der Costa Cálida. Aufgrund seiner vom Festland geschützten Lage erreicht das kalte Wasser des Atlantischen Ozeans diese Küsten nicht. Damit ist die Costa Cálida die wärmste in Spanien. Bis November kann man schwimmen – und dafür muss man kein Eisbär sein.

Im September und Oktober sorgen manchmal kurze, aber heftige Regenschauer für Abkühlung. Dieses Phänomen, bei dem warme und kalte Luftmassen zusammenkommen, wird „Gota Fria“ genannt.

Kurze Geschichte der Costa Cálida

Die Geschichte der Costa Cálida reicht bis in die Antike zurück. Die ersten Spuren menschlicher Präsenz – gefunden in Sima de las Palomos – stammen aus der Jungsteinzeit und gelten als die zweitältesten auf der Sibirischen Halbinsel. Während der phönizischen und römischen Zeit wurden diese Küsten zu einem wichtigen Handels- und Wirtschaftszentrum. Die Römer bauten Cartago Nova – das heutige Cartagena –, das sich zu einer blühenden Hafenstadt entwickelte.

Nach dem Untergang des Römischen Reiches kamen zunächst die Westgoten, später die Mauren. Insbesondere Letzteres hat die Architektur, Landwirtschaft und Kultur der Region nachhaltig geprägt. Während der Reconquista im 13. Jahrhundert eroberten die christlichen Königreiche das Gebiet von den Mauren zurück. Später baute Karl III. von Spanien Cartagena zu einem wichtigen Marinestützpunkt und befestigten Hafen aus – dieses Erbe kann noch heute bewundert werden. Heutzutage ist die Costa Cálida vor allem bei Touristen und als Gemüsegarten Europas bekannt.

Sehenswürdigkeiten

La Manga del Mar Menor

La Manga del Mar Menor ist eine Kuriosität auf der Karte, ein einzigartiger Landstreifen von 22 Kilometern Länge, der das Mittelmeer vom Mar Menor, dem „kleineren Meer“, trennt. Wie in: kleiner als das Mittelmeer. Denn das Mar Menor wiederum ist die größte Salzwasserlagune Europas: 170 Quadratkilometer, umgeben von Sandstränden und einer reichen Flora und Fauna. Dank des hohen Salzgehalts und des Vorhandenseins von Schlammbädern – wohltuend für Haut und Gelenke – ist die Lagune für ihre therapeutische Wirkung bekannt. Die abgeschiedene Umgebung und das ruhige Wasser machen das Mar Menor auch zu einem idealen Anfängerrevier für Wassersportarten wie Windsurfen, Segeln, Kajakfahren und Jetski.

Cartagena

Diese alte Hafenstadt begrüßt Besucher mit einer reichen Geschichte, die mehr als 2.000 Jahre zurückreicht. Cartagena strotzt nur so vor kulturellen Schätzen und architektonischer Pracht. Wie zum Beispiel das römische Theater, das erst 1988 bei Arbeiten unter den Ruinen einer alten Kathedrale entdeckt wurde. Das Zentrum von Cartagena ist weitgehend autofrei, sodass Erkundungen zu Fuß einladen. Drei historische Spazierwege führen durch enge Gassen.

Haben Sie genug von der historischen Architektur? Besuchen Sie das Marinemuseum , das Museum für Unterwasserarchäologie oder den Parque Rafael de la Cerda , einen Wasserpark, in dem die ganze Familie Spaß haben wird. Im Jachthafen können Sie den einheimischen Fischern beim Einbringen ihres täglichen Fangs zusehen und die frischesten Meeresfrüchte genießen.

Murcia

Die Hauptstadt der gleichnamigen Region hat fast eine halbe Million Einwohner und fühlt sich dennoch herrlich entspannt an. Dank der ruhigen Art der einheimischen Bevölkerung, die sich niemals hetzen lässt. Der Blickfang der Stadt ist der Dom mit seiner imposanten Barockfassade und dem wunderschönen Innenraum. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, die Küche in einer der vielen Tapas-Bars zu probieren, die wie Krümel in den engen Gassen verstreut sind. Blumenmärkte finden auf der Plaza de las Flores statt, umgeben von Häusern im Jugendstil. Im Jardin de Floricablanca können Sie im Schatten eines der großen Ficusbäume entspannen.

Lorca

Diese historische Stadt ist eines der attraktivsten Reiseziele im Hinterland der Costa Cálida. Eine imposante Burg, das Castillo de Lorca, dominiert den Horizont und bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die Stadt. Die engen Gassen und sonnendurchfluteten Plätze, darunter die Plaza Calderon de la Barca, atmen Geschichte.

Aktivitäten

Die Costa Cálida ist ein Paradies für alle, die gerne an einem schönen Strand entspannen. Wer die Natur liebt, historische Stätten erkunden möchte oder die köstliche mediterrane Küche entdecken möchte, wird auch das oben erwähnte Culo lieben.

Strände

Die kilometerlangen seidenen Sandstrände der Costa Cálida konkurrieren mit denen ihrer bekannteren Nachbarn Costa Blanca und Costa del Sol. Jedes noch so kleine Dorf hat einen Strand – mal ruhig und wild, umgeben von Dünen und Pinienwäldern, mal begleitet von einer Promenade, Bars und Restaurants. Das warme Meerwasser lädt zum Planschen ein. Vor allem das flache Mar de Menor erwärmt sich schnell. Die Strände fallen flach ab, ideal für Familien mit kleineren Kindern. Darüber hinaus finden Sie entlang der Küste schroffe Klippen und wunderschöne Buchten mit kristallklarem Wasser. Playa de Calblanque, Playa de Bolnuveo und Playa de la Carolina gehören zu den berühmtesten Stränden der Region.

Wassersport

Die lange Küste lockt nicht nur Schwimmer und Sonnenanbeter. Auch für Wassersportler gilt die Region als Eldorado. Egal, ob Sie auf dem ruhigen Mar Menor segeln oder beim Windsurfen den Wellen des Mittelmeers trotzen, die Costa Cálida ist der richtige Ort dafür. Jetski, Kajakfahren, Kanufahren und Paddle-Boarding sind ebenfalls möglich. Unter Wasser eröffnet sich Tauchern eine ganz neue Welt mit farbenfrohen Korallenriffen und unzähligen Fischen.

Andere Sportarten

Das konstant gute Wetter macht die Costa Cálida zu einem der beliebtesten Reiseziele für Golfer. Die Region verfügt über Weltklasse-Golfplätze wie den La Manga Club . In den größeren Städten und an der Küste finden Sie außerdem moderne Sportzentren, in denen Sie jede Art von Bewegung ausüben können – vom Paddeln bis zum Reiten. Entlang der Küsten laden das flache Land und die vielen ruhigen Radwege zu gemütlichen Ausflügen ein. Wer es etwas würziger mag, kann sich in die Hügel oder Berge des Hinterlandes begeben.

Natur

  • Naturpark Calblanque. Riesige Sanddünen, schroffe Klippen und kristallklares Wasser: Dieses Juwel unberührter Schönheit ist besonders bei Wanderern beliebt. Auch die abgelegensten Strände der Costa Cálida sind hier zu finden – und sind daher nicht nur bei Abenteurern beliebt, die ein Stück Paradies fernab der ausgetretenen Pfade suchen, sondern auch bei Nudisten.
  • Regionalpark Sierra Espuña. Fünfzig Kilometer von der Küste entfernt thront dieses Gebirge über der Umgebung. Im Gegensatz zum Rest der Region fällt hier etwas Regen, was für eine üppige Flora sorgt. In Kombination mit den Höhenunterschieden leben hier auch Tiere, die nicht auf Meereshöhe vorkommen, wie zum Beispiel Steinadler und Wanderfalken, die oft über den Bergen ihre Kreise ziehen.

Einige Städte und Dörfer im Rampenlicht

  • San Pedro del Pinatar . Charmante Küstenstadt am Mar Menor, eine der Hauptattraktionen für Touristen an der Costa Cálida. Hier können Sie die Schlammbäder, die für ihre heilende Wirkung bekannt sind, in vollen Zügen genießen, aber auch die lebhafte Promenade entlang von Stränden wie Puntica oder Villananitos.
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  • Santa Rosalia . Ein weiteres Juwel am Mar Menor, wo eine ruhige, entspannte Atmosphäre herrscht. Die gemütlichen Restaurants liegen direkt nebeneinander an der Küste.
  • Torre-Pacheco . Dieses authentische Dorf liegt etwa zehn Kilometer von der Küste entfernt, inmitten weitläufiger Felder voller Zitrusbäume und Blumen. Dank seiner Lage abseits des Trubels der Touristenorte hat Torre-Pacheco seinen spanischen Charakter weitgehend bewahrt.
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  • Águilas . Dieser alte römische Fischerhafen hat eine starke maritime Tradition und gilt als eines der besten Tauchgebiete im Mittelmeerraum. Die 34 Kilometer lange Küste ist vor allem bei spanischen Touristen beliebt.
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  • San Javier hat alles. Beliebte Strände wie der von Santiago de la Ribera, wo Sie herrlich sonnenbaden und schwimmen können. Aber auch ein reiches kulturelles Erbe – von dem die wunderschöne Kirche San Francisco Javier der beste Zeuge ist – und die Nähe zu einem der renommiertesten Golfplätze Spaniens, dem Mar Menor Golf Resort.
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  • Los Alcázares . Lebendiger Badeort mit wunderschöner Lage am Mar Menor. Nicht weniger als sieben Kilometer Strand bieten zahlreiche Möglichkeiten für Wassersport – Segeln, Windsurfen, Kajakfahren. Mit seinem lebhaften Nachtleben – gemütliche Irish Pubs, Pubs und Cocktailbars – zieht dieses Resort britische Familien und junge Leute gleichermaßen an.
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Kulinarisch

Traditionell ist die Provinz Murcia ein wichtiges landwirtschaftliches Gebiet. Vor Ort wachsen Oliven, Zitrusfrüchte, Pfirsiche, Nektarinen, Tomaten, Paprika, Artischocken, Spargel, Brokkoli und Salat. Das bedeutet, dass die Köche an der Costa Cálida aus zwei Quellen schöpfen können: Obst- und Gemüseanbau aus dem Hinterland und frischen Fisch und Schalentiere aus dem Mittelmeerraum. Der Wein aus der Region zeichnet sich durch ein volles Aroma und einen runden, fruchtigen Nachgeschmack aus. Auch der lokale Käse ist einen Versuch wert, darunter Queso de Murcia und Murcia al Vino. Letzterer, auch „betrunkener Ziegenkäse“ genannt, ist ein mit Wein gewaschener Ziegenkäse. Desserts werden oft auf Basis von Mandeln zubereitet.

Einige Gerichte, die Sie an der Costa Cálida unbedingt probieren sollten:

  • Arroz con conejo: Reis mit Kaninchen.
  • Zarangollo: Rührei mit Zucchini und Zwiebeln.
  • Caldero: frischer Fisch, Reis und Kräuter.
  • Paparajotes: frittierte Zitronenblätter im Teig, mit Zucker und Zimt.
  • Michirones: Eintopf aus getrockneten Bohnen, Schweinefleisch, Chorizo und Kräutern.
  • Pastel de Cierva: herzhafte Torte mit Spinat, Pinienkernen, Rosinen und Kräutern.

Barrierefreiheit

Seit Januar 2019 verfügt Murcia über einen eigenen internationalen Flughafen, Murcia-Corvera. Etwas weiter entfernt liegt der Flughafen Alicante, wo weitere Flüge aus Belgien ankommen.

Bildergalerie

Eigenschaften

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